Alte Handschriften lesen
Vielen erscheinen sie als unüberwindliche Hürde bei der Quellenforschung: Alte deutsche Handschriften - landläufig "Sütterlin" genannt, was aber nur eine bestimmte, für wenige Jahre in den Schulen gelehrte Sonderform war. Doch keine Angst, bislang hat diese Hürde noch jeder genommen, der es wirklich wollte. Allerdings hilft letztlich nur eins wirklich: Üben, üben, üben. Wer sich auf die Arbeit an den originalen Quellen vorbereiten möchte, für den gibt es inzwischen zahlreiche Möglichkeiten:
Übungsbücher
Zu empfehlen sind die Bücher von Fritz Verdenhalven ("Die deutsche Schrift. The German Script. Ein Übungsbuch") und Harald Süß ("Deutsche Schreibschrift", Lehrbuch und Übungsbuch), beide im Buchhandel erhältlich.
Ein Übungsbuch hat auch der Bayerische Landesverein für Familienkunde herausgegeben:
Insgesamt 50 Textbeispiele des Mittelalters und der Neuzeit mit zeilengenauen Abschriften (Transkriptionen) zum Üben bietet dieser Band des rheinischen Archivamtes:
'Thun kund und zu wissen jedermänniglich'. Paläographie - ArchivalischeTextsorten - Aktenkunde
Online-Vortrag
Gerne empfehlen wir den viel gelobten Vortrag weiter, den Ingrid Pünte aus Werl beim virtuellen Ahnenforscher-Stammtisch Unna gehalten: "Entzifferung von alten Handschriften"
Weitere Weblinks
Schriftübungen der Brigham Young Universität (auch auf deutsch)
Ad fontes - Eine Online-Einführung der Universität Zürich in den Umgang mit Quellen
Einführung von Johannes Seidl als PDF-Dokument
Hilfsmittel
Tipps des LWL-Archivamtes zum "Querlesen" von Archivalien: PDF
AKTUALISIERT:
Historische Schreibweisen des einfachen und doppelten -s-, zusammengestellt von Paul-Guido Gerwe: JPG
Siehe dazu die Erläuterungen von Reiner Steppkes: Weblink
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